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OV Wuppertal-Langerfeld aktuell

Zeitenwechsel Herbst 2024

Am 16.11.2024 war es endlich wieder soweit. Die Big Band Hedtberg Brass lud ein zu ihrem 26. Konzert. Zwar wegen der Schulferien um ein paar Wochen gegenüber dem Zeitumstellungstermin verschoben – doch wen störte das schon?

 

Um 18:30 Uhr öffneten sich die Saaltüren und die im Foyer wartenden Besucher strömten in den stimmungsvoll hergerichteten großen Saal des CVJM-Vereinshauses. Dieser Saal ist ein Juwel in Langerfeld und die Architektur ähnelt schon etwas einem Ball Room der frühen Jahre des letzten Jahrhunderts.

 

 

Diesmal stand jedoch keine Big Band der Swing-Ära auf dem Programm, sondern die Big Band des CVJM Wuppertal- Langerfeld mit einem anspruchsvollen Programm und dem musikalischen Schwerpunkt auf Filmmusik.


Nach Sicherung der Plätze führte der nächste Weg die Besucherinnen und Besucher zur Gastronomie. Der zu beschaffende Vorrat an Getränken und Speisen musste schließlich bis zur Pause reichen.

 

Und dieser Vorrat wurde schon recht professionell angeboten. War man von sonstigen Veranstaltungen das berühmte 3-Gänge Menü (Würstchen, Senf und Pappdeckel) und Frikadellen gewöhnt, so hatten die Hauseltern das Angebot mächtig erweitert und unter der Empore eine bistroartige Atmosphäre geschaffen. Das Angebot reichte von selbst gebackenem Laugengebäck über Croissants und belegten Bagels bis zu einem schmackhaften Dessert. Die bekannten Würstchen und Frikadellen gab es aber weiterhin.

 

 

Das alles wurde präsentiert von der Damen-Mannschaft der Hauseltern während der Getränkeverkauf fest in der Hand bewährter Helferinnen und Helfer aus dem Posaunenchor lag, unterstützt von Angehörigen der Musiker.


Punkt 19:00 Uhr verdunkelte sich die Saalbeleuchtung und die Musiker*innen füllten die Bühne. Wer einige Jahre die Big Band nicht gesehen hatte, war erstaunt, nun eine Band in mehr als voller Besetzung zu sehen. Immerhin beläuft sich die Anzahl der Bandmitglieder nun auf 21 Personen.


Doch keine Band ohne einen Bandleader. Dieser betrat in Person von Manuel Galemann jung und dynamisch die Bühne und landete den ersten musikalischen Knaller des Abends mit der Titelmelodie der amerikanischen Krimiserie "Hawaii Five-O".

 

©Rosa Lightart

 

Und dabei blieb es nicht. Es folgte eine bunte Folge bekannter Melodien aus Filmen, mal lateinamerikanisch, mal swingend oder jazzig, von Star Trek über Rocky bis hin zu Tarzan. Höhepunkte sicherlich die ziemlich abgefahrenen Melodien der Krimiserie "Streets Of San Francisco" und eine "Blues Brothers Revue", mit der die Band zunächst eine wohlverdiente Pause einläutete.

 

Nach einem ausgiebigen Pausenschmaus vom Catering ging es mit interessanten Stücken weiter. Neben dem Dschungelbuch, Pippi Langstrumpf im Sambakleid oder einem Pink Panther Remix im Disco-Beat mischten sich doch wieder ein paar klassische Swing-Titel ins Programm. Was wäre auch eine Big Band ohne Kompositionen von Duke Ellington und seinen Zeitgenossen? Spätestens bei Stücken wie „Do Nothing Till You Hear From Me“ wurde deutlich, dass die Band einen deutlichen Entwicklungsschritt gemacht und einen Sound entwickelt hat, der Anerkennung hervorrief.

 

©Rosa Lightart


Schließlich klang das Konzert nach deutlich über zwei Stunden und zwei Zugaben aus. Die Band blickte sehr zufrieden und dankbar auf 22 engagiert gespielte Musiktitel zurück und dem Publikum schien es gefallen zu haben. So viele begeisterte Rückmeldungen hatte es bisher noch nicht gegeben. Manche meinten, es sei das beste Konzert der Band gewesen.

 

Dank gilt dem munteren Moderatorenteam Anke und Stefan, dem motivierenden musikalischen Leiter Manuel Galeman und der Percussion- und Tanzmaus Kerstin, die mit ihrem Partner Joe für überraschende Tanzeinlagen sorgte, sehr zur Freude der Besucher*innen.

 

Unser Dank gilt aber auch allen helfenden Händen und Technikern, die diesen Abend ermöglicht haben.


Doch Sinn und Zweck ist und bleibt ein begeistertes Publikum. Dieses Ziel wurde mehr als erreicht. Bleibt uns gerne treu! Wir sehen uns beim Neujahrskonzert.

 

 

Text: R. Joergens