OV Wuppertal-Langerfeld aktuell

25 Konzerte - und kein bisschen leise(r).

So kann man die Zeitenwechsel Konzerte der Big Band Hedtberg Brass gut beschreiben.

Gestern, am 20. April 2024, war es wieder soweit.
Die Zeitumstellung am 1. Osterfeiertag eignete sich nicht für ein Konzert, sodass eine dreiwöchige Verschiebung notwendig wurde.
Das fiel bei dem kalten Wetter aber nicht weiter auf., der Frühling ließ noch auf sich warten. Dafür strömten wahre Menschenmassen auf den Langerfelder Hedtberg, in einen angenehm beheizten und mit Flieder, Lavendel und Tulpen frühlingshaft geschmückten großen Saal des Vereinshauses des CVJM.

Die Gastronomie war gut vorbereitet und schon bald lockten die Gerüche der Crêpe- Bäckerei die frühen Gäste (early Birds) an das Buffet.

© Sieglinde Dittmann

Pünktlich um 19 Uhr begann der Posaunenchor des CVJM das Konzert im vollbesetzten Saal mit einer geistlichen Komposition „How Majestic Is Your Name“ und setzte damit auch musikalisch das Thema des Abends: Swing und mehr…..

Das Mehr wurde deutlich, als der Posaunenchor die Filmmelodie aus dem Film „Sister Act“ spielte. Plötzlich und unerwartet ertönten aus verschiedenen Bereichen des Saales erst einzelne Gesangstimmen, die den Posaunenchor begleiteten und sich nach und nach zu einer gewaltigen Klangfülle steigerten. Nein, es waren keine Nonnen, es war der Rhythmus Chor Velbert unter der Leitung von Michael Hagling. Sie waren der Einladung nach Langerfeld gefolgt und wurden zu einer begeistert gefeierten Bereicherung des Abends, zumal sie auch noch den „Wellerman Song“ und „What Shall We Do With The Drunken Sailor“ zum Besten gaben.

© Kerstin Migge

Damit schloss der erste Teil des Konzertes und die Musiker des Posaunenchores konnten sich nun, ebenso wie der Dirigent Willi Klein, am Buffet stärken und die Musik der Big Band Hedtberg Brass genießen.

Die Big Band ließ sich mit ihrem Dirigenten Manuel Galemann auch nicht lange bitten und legte gleich mit den Swing-Klassikern „On The Sunny Side Of The Street“ und „Sing, Sing, Sing“ und einem gewaltigen Sound mächtig los.

Die Spielfreude der Musikerinnen und Musiker ließ wohl auch den Funken auf die Besucher überspringen, denn es wurden unterhaltsame und begeistert applaudierte 1 ½ Stunden mit Stücken verschiedener Stilrichtungen, bevor mit dem Swing- Klassiker „In The Mood“ der letzte Titel folgte. Doch das reichte den Zuhörern offenbar nicht. Man ließ die Band erst nach drei Zugaben von der Bühne.

© Kerstin Migge

Fazit: Es war ein rundum gelungenen Abend mit einer bunten Musikmischung, die offenbar den Geschmack der Zuhörer traf.
Wahrscheinlich wurde auch ein Besucherrekord aufgestellt, denn so voll war der Saal noch nie.

Der CVJM-Langerfeld ist dankbar für die erfreuliche Entwicklung dieser Konzertreihe und denkt gerne an die schlichten Anfänge im Jahre 2009 zurück.
Dank gilt dabei den treuen Besuchern der ersten Stunde und den vielen neu hinzugekommenen.

© Kerstin Migge

Ein besonderes Dankeschön wurde dem Langerfelder Urgestein Gerd „Mietze“ Schmidt zuteil, der als bekennender Jazzliebhaber und Besucher der Neujahrs- und Zeitenwechsel-Konzerte uns trotz seines hohen Alters seit vielen Jahren die Treue hält. Wir wünschen ihm weiterhin Gesundheit und Freude an unserer Musik.